Autor: Jan Tovar
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Die Widersprüche des Liberalismus – und die Bedeutung für unsere Gesellschaft (Teil 1)
Locke, Smith, Montesquieu – sie und weitere bedeutende Denker entwarfen unser heutiges liberales Gesellschaftsbild. Mehrere große politische Revolutionen im 17. und 18. Jahrhundert waren vom Liberalismus geprägt und ermöglichten die Entstehung der westlichen Demokratie. Doch wie umfassend sind diese liberalen Ideale tatsächlich? Wie entwickelte sich unser heutiger Liberalismus? Und welche gesellschaftlichen Implikationen gehen daraus hervor?
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Die demokratiefeindliche Ideologie der Philanthropie
Im Kapitalismus bildet sich stets ein kleiner Kreis an vermögenden Personen, die über beträchtliche Ressourcen verfügten. Auf Basis dieser Umstände entstand das Ideal des wohltätigen Multimilliardärs, welcher einen großen Teil seines Vermögens für das Allgemeinwohl einsetzt. Mit diesem Ideal gehen jedoch bei näherer Betrachtung bedenkliche antidemokratische Prinzipien einher.
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Der systembedingte Aufstieg rechtsextremer Kräfte
Wir sind in westlichen Industrienationen mit einer aufstrebenden Rechten konfrontiert. Gleichzeitig nimmt seit den 70er-Jahren die soziale Ungleichheit stark zu. Der Anteil der reichsten 1 % am Gesamteigentum ist derzeit fünfmal höher als der der ärmsten 50 %. Bei dieser Entwicklung ist ein Aufstieg rechtsextremer Kräfte nicht überraschend – sondern eine folgerichtige Konsequenz unseres Systems.